Praxis für Heilkunde
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Prozessorientierte Homöopathie

Es gibt keine Krankheiten, es gibt nur kranke Menschen. Das könnte man als eine der Essenzen der Lehre der klassischen Homöopathie benennen. Die homöopathische Arznei wählt der Behandler an Hand der Gesamtheit der Symptome des Patienten. Dabei sind diejenigen Symptome besonders interessant, welche besonders kennzeichnend für genau diesen Patienten sind. Ein Beispiel: Asthma besteht in einem Krampf der Bronchialmuskulatur mit Atemnot und Angstgefühl. Dies geschieht anfallsweise immer wieder. Bei Patienten mit diesen Symptomen spricht man also von Asthma. Nun ist es aber so, dass es bei einem Patienten zusätzlich zu diesen für Asthma allgemein typischen Symptomen noch weitere Symptome gibt, welche die Asthmaerkrankung sozusagen individuell charakteristisch macht. Zum Beispiel verschlimmert sich bei Patient A die Atemnot in feuchtwarmer Luft, bei Patient B aber bei trockenkalter Luft. Oder die Atemnot wird bei Patient C so empfunden, als ob ein Stöpsel im Hals stecke, bei Patient D ist es eher das Gefühl, die gesamte Lunge würde zusammengeschnürt. Oder Patient E ist von seinem gesamten Wesen ruhelos und ängstlich und bekommt die Asthmaanfälle nachts, während Patient F die Asthmaanfälle bei emotionaler Erregung, besonders Ärger, durch äussere Einflüsse von aussen bekommt. Usw. Je nach persönlicher "Note" des Asthma wird ein anderes sogenanntes homöopathisches Konstitutionsmittel verschrieben.

 

Jedes homöopathische Arzneimittel zeichnet sich durch folgendes aus: zunächst wird es aus einer Natursubstanz gewonnen, zum Beispiel Bryonia (deutsch = Zaunrübe) oder Arsenicum album (= das Metall Arsen) oder Nux vomica (= Brechnuß) usw. (es gibt ca. 2000 homöopathische Arzneimittel). Diese Natursubstanz hätte am gesunden Menschen, wenn man genügend davon zu sich nehmen würde, bestimmte Vergiftungssymptome. Bei Arsen zählt hierzu starke Angst (besonders nachts) in Kombination mit innerer Eiseskälte, Blässe (fahlweiß), Schwäche, trockener Husten mit Brennen im Brustkorb. Diese Natursubstanz wird nun in einem besonderen Herstellungsprozess schrittweise in Wasser, Alkohol oder Milchzucker verschüttelt bzw. verrieben und zwischen diesen Verschüttelungs- bzw. Zerreibungsschritten verdünnt (1:10 oder 1:100). Ab dem zwölften dieser Verdünnungsschritte ist kein Teilchen der ursprünglichen Substanz mehr im Lösungsmittel gelöst. Das Lösungsmittel trägt nun die reine Information des Ausgangsstoffes. Nun wird es interessant: Gibt man einem Menschen, der zu seiner Erkrankung, im obigen Beispiel das Asthma, begleitend noch über starke nächtliche Angst, innere Eiseskälte, Blässe, Schwäche und trockenem Husten mit Brennen im Brustkorb klagt, das aus der Natursubstanz Arsen hergestellte homöopathische Arzneimittel, so bewirkt dies nach der Einnahme eine Lösung der gesamten Symptomatik des Patienten, einschließlich des Asthma.

Wer die Wirksamkeit der homöopathischen Arzneimittel selbst erfahren hat, tut diese Methode nicht mehr als Irrlehre mit Placeboeffekt ab. Wissenschaftliche Erklärungsmodelle gibt es für diese Methode bereits lange schon, auch wenn diese nicht in die herrschende schulmedizinische Lehrmeinung passen. Einige medizinische Hochschulen lehren die Homöopathie allerdings trotz dieser herrschenden Lehrmeinung.

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